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 >> ketogene Ernährung >> Grundprinzip

Sie stellen Ihren Kohlehydrat-Stoffwechsels (Citratzyklus) auf Ketokörper durch Kohlehydrat-Restriktion um:
1. Leermachen der 2 Kilogramm Glykogen-Wasser-Speicher
2. Aktivierung des Fett mobilisierenden Hormonsystems
3. Gleichgewicht zwischen Glukose und Ketokörper
4. stabile Regelung der Blutglukose-Kurve ohne große Spitzenwerte
5. natürliche Ausscheidung von überflüssigen Energie-Bruchstücken (Urin, Haut, Atmung) renal, d.h. bedarfsgerechte Aufnahme von Nahrung

Glukosestoffwechsel
(auch Zitratzyklus)
Fettsäurestoffwechsel
(auch Ketogenese)


Vorteile:
3. Keine Energie-Aufnahme aus psychischen Gründen (Freßattacke)
4. Entlastung des Magen-Darm-Traktes beispielsweise bei Morbus Chron (chronische Verdauungsstörung)
5. Einsparung von Medikamenten
6. Sie sind sehr leistunsfähig, brauchen weniger Schlaf und haben kaum Hungergefühl.
7. Langfristig: Vorbeugung und Reduzierung gefährlicher Folgeerkrankungen der Adipositas.


Nachteile:
1. Die ketogene Ernährung erfordert strenge Disziplin, da Sie bei falscher Anwendung schnell wieder in Ihren alten Stoffwechsel fallen (es ist nicht jedermanns Sache, sich bei der Ernährung nur auf kohlenhydratfreie oder -arme Lebensmittel zu konzentrieren, jedoch können Sie sich abwechslungsreicher ernähren, als Sie denken. Deshalb helfen wir uns im Verein auch gegenseitig mit Tipps und Rezepten).
2. Der Zeitaufwand (Einkauf/Kochen) ist zum Teil hoch, da die Industrie den Markt ketogener Produkte noch nicht entdeckt hat. Unter ketogenen Rezepten finden Sie vielleicht eine Abwechslung.
3. Durch die Ausscheidung von Ketonen/Ketokörpern entsteht wie bei jedem Abnehmen ein unangenehmer Geruch, wenn sie zuwenig trinken.
4. In der Sekundärstufe können Verstopfungen oder Durchfälle auftreten, wenn Sie die Ballaststoffzufuhr vernachlässigen.


Ketogene Ernährung als Sportlerernährung?
Was genau ist die anabole Diät (Bodybuilder)?

Die ketogene Ernährung und Reizausgleich mittels Endorphin-Bilanz-Modell kann positiven Einfluß auf folgende Krankheitsbilder und Erscheinungen haben:

- Übergewicht (auch BMI > 40)
- Alternative zum Insulin bei Diabetes Typ II
- therapieresistente Epilepsien
- Autoimmunerkrankungen (Asthma / Allergien / Rheuma)
- starke psychische Schwankungen
- Schlafstörungen
- Stoffwechselstörungen
- Artheriosklerose
- Darmpilzerkrankungen
- Demenzen und andere Alterserscheinungen
- Eßstörungen und Suchterscheinungen



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